Rassebeschreibung Karatschaever

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Карачаевские лошади / Статьи. / Rassebeschreibung Karatschaever

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админ...
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Добавлено: 25-01-2005 13:18
Hauptzucht- und Entstehungsgebiet der Karatschaever (auch Karatschajer) sind die hochgelegenen Bergweiden am Oberlauf des Flusses Kuban und seinen Nebenflüssen im Gebiet Karatschai.

Nachweislich besteht eine enge Verwandtschaft der Karatschaever mit den Kabardiner. Durch die geografische Lage der Gegend, in der die Rasse gezüchtet wurde, war eine fremde Blutzufuhr nur schwer möglich. Aus diesem Grund gibt es in dieser Rasse nur einen sehr geringen Fremdblutanteil. Während der sozialistischen Zeit wurden die Karatschaever über einen Zeitraum von 40 Jahren (1943 bis 1983) zusammen mit den Kabardinern erfasst. Seit 1983 wird der Karatschaever wieder als eigenständige Rasse geführt.

Die bessere Qualität und die konsolidiertere Zucht führte zu einem starken Einsatz von Karatschaever-Hengsten in der Kabardinerzucht. Hauptgestüt ist Karatschaevsk (früher Malokaratschaevskoje). Dieses Gestüt war bis 1954 ein Millitärgestüt und verfügte dadurch über gute materielle Mittel. Auch wurde dadurcheine strenge Zuchtregelung bzw. -kontrolle durchgeführt. Es wurde großen Wert auf die Richtigkeit der Abstammungsbücher gelegt.

Karatschaever gelten neben den Kabardinern als eine der besten Bergpferderassen. Genutzt wurden sie meistens in den landwirtschaftlichen Betrieben und im geringerem Maße im Militärbereich. Besonders geschätzt waren Karatschaever bei den Grenztruppen. Bereits im Jahre 1878 schrieb die Zeitschrift Kubanski nach einem schwierigen Marsch der Truppe von General Babitsch über die Gletscher des kaukasischen Rückens: ”Den Bedingungen konnten nur ausschließlich die Pferde der Karatschaever-Rasse genügen”.

Die genaue Entstehung der Rasse läßt sich nicht bestimmen. Erste Nachweise finden sich im 14. – 15. Jahrhundert. Die Entstehung geht nach Meinung anerkannter Hippologen auf eine Vermischung der Pferde der Steppenvölker mit Hengsten orientalischer (vorzugsweise Araber) Abstammung zurück. Über die Verwandtschaft zu anderen Rassen ist lediglich vermerkt, daß viele Nogajer Stuten, z. T. von der Krim, nach Karatschaev gebracht wurden.

Erste authentische Angaben über diese Pferderasse stammen aus dem 17. Jahrhundert. Erst im 19. Jahrhundert verbreitete sich diese Rasse auch außerhalb des Kaukasuses. Einige spärliche Literaturzeugnisse aus dem 18. und 19. Jahrhundert beschreiben das Karatschaever Pferd als von relativ niedrigem Wuchs, trockenem Körperbau, großer Beweglichkeit und von hervorragender Eignung für die Überwindung extrem steiler und unwegsamer Bergpfade. Bereits damals wurde die Eigenständigkeit der Rasse hervorgehoben.

Über die Verwendung anderer Hengste zur Verbesserung der Rasse sind keine Dokumente bekannt. Karatschaever Pferde waren im Kaukasus und den angrenzenden Gebieten, bei den Kubansker und Tersker Kosaken sowie auch über das Ursprungsgebiet hinaus verbreitet und geschätzt. Es wird berichtet, daß zu Beginn des 20. Jahrhunderts jährlich bis zu 10.000 Pferde aus dem Ursprungsgebiet ausgeführt wurden. In sowjetischer Zeit wurde die Rasse als eine der ersten einheimischen Rassen weitergeführt und verbessert. Vor allen Dingen hinsichtlich der Reiteignung , eines höheren Stockmaßes und noch größerer Fruchtbarkeit.

Sie erhielt eine weite Verbreitung im nördlichen Kaukasus, war aber auch bis nach Mittelasien hinein verbreitet.

Im Jahr 1927 wurde ein Staatlich betriebenes Zuchtgestüt ”Karatschaevski” geschaffen, um die gute Qualität der Karatschaever Rasse zu erhalten und um eine korrekte Pferdezucht durchzuführen. Anfang des zweiten Weltkrieges wurde dieses Gestüt unter dem Namen ”Stalin” geführt. In den sechziger Jahren wurde dieses Gestüt unter dem Namen ”Malokaratschaevski” bekannt. Später wurde es wieder unter dem alten Namen ”Karatschaevski” geführt.

Durch eine Kommission wurde eine ausführliche und umfangreiche züchterische Untersuchung der Pferdezucht des nördlichen Kaukasuses durchgeführt. Die Rasse wurde genau beschrieben und die Besonderheiten festgehalten. So wurde diese Rasse im 1. Band des Staatlichen Stutbuches für Bergpferderassen neben der Rasse der Kabardiner geführt. 1937 war eine ansehnliche Verbesserung der Qualität der Karatschaever-Rasse eingetreten.

Im Jahr 1943 wurde die Rasse durch die Repressivmaßnahmen und die Aussiedlung des Karatschaever-Volkes nach Mittelasien gestört. Die Karatschaever-Rasse wurde nun automatisch auf die Kabardiner-Rasse bezogen und in den Bänden II, III, IV des staatlichen Stutbuches für diese Rassen unter dieser Rasse auch geführt. Vorzugsweise wurden jetzt Karatschaever-Hengste für die Zucht der kabardinischen Pferde eingesetzt. So gingen mehr als 90 Deckhengste von den Gestüten in Karatschaev-Tscherkesien (in erster Linie vom Gestüt Karatschaevski) in die Gestüte und züchterischen Betrieben von Kabardino-Balkarien. Zur gleichen Zeit wurden jedoch nur 3 Kabardiner-Hengste für die Karatschaever-Zucht genutzt.


Laut dem letzten Band (V) des staatlichen Stutbuches dieser Rassen, übersteigt der Anteil Karatschaever Blutes innerhalb der Kabardiner Rasse 15 %. Während der Anteil des Kabardinerblutes innerhalb der Karatschaever-Rasse bei 2 % liegt. Die durch gute Nachkommenschaft in Malkinsk und dem Kabardinskigestüt aufgefallenen Kabardiner-Hengste 79 ARSENAL und 166 ZALOG wurden anfang der 50er Jahre in das Gestüt Karatschaevski gebracht. Diese beiden Hengste wurden ausgiebig zur Zucht benutzt. Andere Kabardiner Hengste hatten keinen nennenswerten Einfluß. Seit dem Ende der fünfziger Jahre wurden in den Zuchtbetrieben Karatschaevo-Terkessiens keine Kabardiner mehr eingesetzt und 1983 hatte diese Rasse endgültig wieder ihren eigenständigen Status erreicht. Im Band V des Staatlichen Stutbuchs werden die Karatschaever wieder in einem eigenen gesonderten Abschnitt geführt.
Exterieur:

Bei gleichem Stockmaß wie die Kabardiner verfügen sie über erheblich größeren Brustumfang als die Kabardiner. Die Karatschaever sind den Kabardinern vom Exterieur her sehr ähnlich. Jedoch verfügen die Karatschaever bei Mähne und Schweif über einen dichteren Haarwuchs, die nicht selten gelockt sind. Die Ohren sind bei den Karatschaevern etwas spitzer. Braune Pferde sind nicht so häufig vertreten wie dunklere. Die Masse der Karatschaever sind identisch mit denen der Kabardiner, einer leichter Unterschied liegt im Brustumfang, wie bereits erwähnt wurde.
Hengstlinien:

Reine Karatschaever lassen sich klar auf verschiedene Hengstlinien zurückführen. Es sind 8 Hauptlinien vorhanden, wovon 5 auf Karatschaever Hengste zurück zuführen sind: 21 Dauzus, 15 Borej, Argamak, Kobtschik und 213 Orlik 19; Zwei gehen auf Kabardiner zurück: 166 Zalog und 79 Arsenal. Eine Linie geht auf den Vollblüter Lok-Sen zurück.

Einen erheblichen Einfluß auf die Karatschaever-Rasse hat die Linie des Rapp-Hengstes Dauzus gewonnen. Seine Nachkommen sind durch eine gute Konstitution, Massigkeit, hohe Fruchtbarkeit und generelle Leistungsfähigkeit gekennzeichnet. Bei der Zucht dieser Linie wurde oftmals das Verfahren der Inzucht genutzt, wodurch sich selbst bei naher Verwandtschaft kein nachteiliger Effekt ergeben hat. Ganz im Gegenteil, die guten Qualitäten dieser Linie wurde erhalten und der Typ gefestigt. Bei der Kreuzung dieser Linie mit der des Borej entstanden wertvolle Nachkommen, die durch ihre große Gestalt und ihre klaren Formen gekennzeichnet sind. Mehrmals sind diese Pferde als Sieger bei der Allunionsausstellung hervorgegangen.

Einer dieser Nachkommen ist der außerordentliche Hengst 348 Dubotschek 182, der eine eigene Linie begründet, die in der Karatschaever-Rasse weit verbreitet ist.

Äußerst vielversprechend ist die Linie des braunen Hengstes Agramak geworden. Die Vertreter dieser Linie haben sich durch ihre leistungsfähigen Gänge gut im Sport bewährt. Eine Vielzahl dieser Hengste hat eine Widerristhöhe zwischen 160 und 162 cm und haben sich gerade im Springsport gut gegen die Konkurrenz durchsetzen können (z.B.: Arbat, Artek, 79 Ansambl und Azart). Auffällig in dieser Linie ist ein besonderer Goldglanz im Fell.

Eine der wertvollsten Linien hat der Anglo-Karatschaever Rapphengstes Luvr gegründet. Die Nachkommen dieses Hengstes sind größer gewachsen und sehr massig und zeichnen sich durch hervorragende Leistungsfähigkeit und Fruchtbarkeit aus.Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Karatschaever auch in Georgien gezüchtet und haben Einfluß auf eine örtliche Pferderasse namens Tuschinskaja genommen.
Leistungen:

1999 ist eine Gruppe von Reitern aus Karachaj auf drei Pferden (zwei Karachajer und ein Anglo-Karachajer) auf den höchsten Gipfel Europas 5633 m über den Meeresspiegel, den Elbrus (seinen östlichen Gipfel) gestiegen und im folgendem Jahr auf den westlichen Gipfel – 5644 Meter. Dieses könnte eine beispiellose Leistung dieser Pferde im Gebirge zeigen.

Ausführliche Informationen über die Leistungen von Karatschaevern gibt es in dem Vortrag von Herrn Dr. Vadim Parfenov.

Interessant ist sicherlich noch, daß manche Karatschaever einen eigenen Gang entwickeln, ähnlich dem Paßgang und damit eine Geschwindigkeit von 12 km in der Stunde erreichen. Dieser Gang ist für den Reiter besonders weich und angenehm zu sitzen.



Autoren: Gerard Locker, Leoni Schuschel, Cornelia Schuschel korrigiert am 05.12.2001 durch Herrn Dr. Vadim Parfenov und Frau Dr. Marina Politova


Bilder mit freundlicher Genehmigung ©Dr. V. A. Parfenov, ©Alfred Kuch, des ©Karaschaj-Gestüts und der © Timirjasew-Akademie Moskau

взято с http://www.unsere-kabardiner.de

админ...
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Сообщений: 342
Добавлено: 25-01-2005 13:23
н-да......плохо,конечно получилось .....но мне парень один перевод обещал сделать,так что будет статья с переводом....

гроссмейстер
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Сообщений: 207
Добавлено: 25-01-2005 13:59
Еще мона сюда же добавить про англо-карачаевцев.

админ...
Группа: Администраторы
Сообщений: 342
Добавлено: 25-01-2005 14:37
ну это можно ,в принципе,в отдельную статью...

самый добрый
Группа: Администраторы
Сообщений: 117
Добавлено: 25-01-2005 19:15
И нет никакого смысла это переводить, автор Парфенов, все это в его книжке есть

админ...
Группа: Администраторы
Сообщений: 342
Добавлено: 25-01-2005 21:44
ну тада переводить не будем....кому нада,посмотрят в книку.....оставим так для интернационалости сайта....

самый добрый
Группа: Администраторы
Сообщений: 117
Добавлено: 27-01-2005 00:16

админ...
Группа: Администраторы
Сообщений: 342
Добавлено: 27-01-2005 02:27
именно)))))

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